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16. Dezember 2022

CombiPlus-Schnittstellenpartnern net.casion GmbH

Mit unseren CombiPlus-Schnittstellenpartnern pflegen wir eine professionelle, produktive und freundschaftliche Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg. So auch mit der net.casion GmbH aus Minden.

Das Gespräch mit Lennart Bornemann, Vertrieb net.casion GmbH führte Katja Lafferenz, Leitung Marketing CombiSystems am 21.11. 2022 online.

KL: Hallo Lennart, schön dass du da bist und alles klappt, vielen Dank.

LB: Hallo Katja, ich freue mich, dass wir dabei sein dürfen.

KL: Obwohl schon seit vielen Jahren Schnittstellenpartner von CombiPlus, ist das heute für net.casion die Premiere bei uns in den CombiNews. Ich freue mich auf unser Gespräch. Legen wir los!

KL: Lennart, was ist net.casion?

LB: Gegründet wurde die Restwertbörse net.casion GmbH im Jahr 2005. Unser Firmensitz befindet sich im ostwestfälischen Minden, unser zweiter Standort in Hilden bei Düsseldorf wird im Jahr 2023 sukzessive zum Standort Nr. 1 ausgebaut. Mit über 50 Mitarbeitern verfügen wir über eine kompakte Größe, die viel Dynamik und kurze Entscheidungswege ermöglicht. Der Großteil der Mitarbeiter arbeitet im Bundesgebiet im Homeoffice und natürlich vor Ort beim Kunden.

In den letzten Jahren haben wir uns zu einer der führenden Börsendienstleister am Markt entwickelt. Inzwischen nutzen nahezu 2.500 Einsteller unsere Restwertbörse car.casion, um Kontakt zu über 1.800 professionellen Fahrzeughändlern zu finden.

KL: Was ist euere Motivation, euer Ziel?

LB: Unser Antrieb ist, dass wir unserem gesamten Kundenstamm aus Kfz-Sachverständigen und Versicherungen eine transparent-faire und profitabel-hochwertige Restwertermittlung ermöglichen. Das ist unser Kapital und wird sehr gut angenommen.

KL: Konkretisiere das doch bitte kurz.

LB: Wir unterstützen unsere Einsteller in allen Belangen für eine optimale Restwertermittlung – regional als auch überregional. Einen besonderen Stellenwert nimmt unsere Qualitätssicherung ein. Unsere Händler werden z.B. regelmäßig in Hinblick auf unsere Qualitäts- und Reklamationsrichtlinien auditiert, um weiterhin mitbieten zu dürfen. Außerdem begleitet unser Kundendienst den Fahrzeughalter, bis wirklich alle offenen Fragen beseitigt sind.

KL: Diesem Anspruch zu genügen und immer weiter auszubauen ist wahrscheinlich eine permanente Herausforderung?

LB: Ganz genau. Gerade was die Qualität angeht, ist es wichtig, sich laufend zu hinterfragen und sich dadurch weiterzuentwickeln. Dieser Grundsatz, also unkonventionelles Denken, agiles Handeln und „wach zu sein“, hat uns zu dem Big-Player gemacht, der wir heute sind.

KL: Was ist dein Aufgabengebiet bei net.casion? Bist du sowohl für Versicherungen als auch für Kfz-Sachverständige zuständig?

LB: Ich kümmere mich um unser gesamtes Einsteller-Netzwerk, also die uns beauftragenden Sachverständigen und unsere Versicherungen. In dieser Sache bin ich im gesamten Bundesgebiet unterwegs, aber auch ein hoher Anteil an Produktentwicklung ist dabei. Ebenfalls mit von der Partie ist unser Vertriebsleiter Thorsten Derbort, der insbesondere bei den Versicherungen aktiv ist.

KL: Wann bist du zu net.casion gekommen?

LB: Im Januar 2019. Zuvor war ich in einem Autohaus beschäftigt und habe da von einer damaligen Kollegin den Tipp bekommen, mich bei net.casion vorzustellen. Sie ist ein halbes Jahr früher dorthin gegangen. Und heute sind wir wieder Kollegen.

KL: Wie das eben oft in unserer übersichtlichen Branche der Fall ist. Es ist ein gut eingespieltes und verlässliches Netzwerk sozusagen – auch was Jobs angeht.

LB: Ja genau, das macht das Arbeiten sehr angenehm. Man hat die Möglichkeit, sich oft zu sehen oder auszutauschen und gerade auch was Kooperationen angeht oder das Entwickeln von neuen Produkten und Leistungen, das ist eine Verlässlichkeit und Dynamik, die ich nicht missen möchte. Wir können ja inzwischen längst mehr als nur Restwert.

KL: Gutes Stichwort – was für Mehrwerte kann net.casion für unsere Kfz-Versicherungs- und -Sachverständigen-Branche noch anbieten?

LB: Unser Leistungsspektrum reicht unter anderem von der eigentlichen Restwertbörse car.casion inklusive unserer E-Bike-Börse bike.casion über unserer grünes Schadenmanagement ClaimParts bis hin zu unserer Wiederbeschaffungswert-Ermittlung value.casion, um nur einige zu nennen.

KL: Ok, eins nach dem anderen, was ist value.casion?

LB: Mit der Wiederbeschaffungswert-Ermittlung value.casion bauen wir unser Portfolio nachhaltig aus und können damit grade in Zeiten unruhiger Wertentwicklungen einen echten Mehrwert liefern. value.casion ist tagesaktuell und detailorientiert, intuitiv in der Anwendung sowie zeit- und kosteneffizient. Und value.casion wird schon sehr bald in Eurer CombiPlus-Anwendung verfügbar sein.

KL: Prima, wir werden darüber in unseren CombiNews informieren. Auch das Fahrradthema liegt uns am Herzen. Wir haben schon öfters in unseren CombiNews über Fahrrad-Sachverständige geschrieben, beispielsweise wie sich über unsere manuelle Kalkulation Fahrradgutachten durchführen lassen. Erzähle doch mal – was leistet bike.casion?

LB: Die Idee hinter bike.casion ist ganz einfach: Da E-Bikes nicht erst seit gestern immer mehr in den Schadenfokus rücken, haben wir ein spezialisiertes Zweiradhändlernetz aufgebaut und können so einen bestmöglichen Restwert realisieren in diesem wachsenden Markt.

Den Händlern wird hier ein komplett neues Frontend innerhalb der Restwertbörse geboten, damit sie optimal erkennen können, um was für ein Fahrrad es sich genau handelt, z.B. in Bezug auf die Antriebsleistung, Akkuhersteller, Rahmenmaterial usw.

KL: Was muss der Sachverständige machen, der mit CombiPlus arbeitet?

LB: Der Sachverständige kann CombiPlus Professional wie gewohnt nutzen, um den Vorgang zu erfassen und an uns zu übermitteln. Per Texterkennung werden die übermittelten Informationen bike.casion hinzugefügt und online gestellt. Anschließend erhält der Gutachter auf gewohntem Wege die Gebote zurück. Durch die bike.casion-Auktion ist nicht nur eine optimale Darstellung gewährleistet – sondern durch unser Händlernetzwerk eine deutliche Restwertsteigerung möglich.

KL: Und wie bekommt der Kfz-Gutachter den Zugang?

LB: Wie gesagt, der Sachverständige kann im Rahmen seines car.casion-Zugangs E-Bike-Gutachten bearbeiten und einstellen, muss also gar nichts anders machen.

KL: Hat bike.casion Mitbewerber?

LB: Wir sind mit diesem Angebot Vorreiter im Markt, etwas Vergleichbares hat bisher noch kein anderer Anbieter. Wir freuen uns aber immer über aktiven Wettbewerb. Davon profitieren letztendlich alle.

KL: Kommen wir zu ClaimParts. Du sagst, das ist grünes Schadenmanagement. Was hat es damit auf sich?

LB: Mit ClaimParts können wir real verfügbare Gebraucht- und Identteile unseren Versicherungen, Werkstätten und Sachverständigen anbieten. Diese können diese dann zur alternativen Kalkulation und umweltbewussten Instandsetzung verwenden und so mit ClaimParts einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. ClaimParts bietet aber noch unglaublich viel mehr. Es gibt in den Gesprächen mit unseren Kunden sehr viele Ideen und Anwendungsvarianten, dass man also wirklich gespannt auf das Thema sein darf.

KL: Nachhaltigkeit par excellence.

LB: Exakt. So leisten wir gemeinsam mit unseren Kunden einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und sparen mit jedem verwendeten ClaimParts-Ersatzteil CO². Und da Nachhaltigkeit wirklich jeden etwas angeht freuen wir uns hier ganz besonders auf jeden einzelnen, der noch hinzukommt und Kontakt aufnimmt, per Mail z.B. an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

KL: Wie sieht die Zukunft aus, was steht bei euch an?

LB: Wie eingangs erwähnt, unsere WBW-Ermittlung value.casion steht in den Startlöchern. Die Vorfreude bei vielen Kfz-Sachverständigenbüros ist groß, wir haben da bereits regelrecht „enthusiastische“ Anfragen. Da sind wir sehr gespannt, wie das startet.

KL: Unser Gespräch neigt sich dem Ende zu Lennart – mit der an dieser Stelle üblichen Frage, die allerdings etwas Spontanität erfordert.

LB: Oh nein, ich wusste es. Nein Spaß, leg los.

KL: Was würdest du unserer Branche gerne sagen? Gibt es etwas, dass du loswerden möchtest?

LB: Was ich wirklich einmal loswerden möchte ist, dass ich niemanden kenne, der oder die nicht gerne in unserer Branche arbeitet. Ich komme viel herum und bin im Austausch mit unterschiedlichsten Branchenteilnehmern. Alle sind voll dabei. Das ist schon etwas Besonderes.

KL: Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Das spricht auch für unsere Branche. Und was für ein schönes Schlusswort für unser Gespräch. Lennart, ich danke dir vielmals für dieses informative und sehr gut vorbereitete Interview.

LB: Sehr gerne Katja, ich habe zu danken.

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